Mein Netzwerk – Oktober 2019 Edition

Und schon wieder ein Jahr später, Zeit für den „Mein Netzwerk“ Changelog zu dem im vergangenen Jahr.

Clients

Das 15 Zoll Couch-Notebook, was ab und an auch mal unterwegs im Einsatz ist, bisher ein Lenovo YOGA 500-15IBD, habe ich im Januar gegen ein HP ProBook 450 G5 (Intel Core i5 8250U, 16 GB DDR4 RAM) getauscht. Das alte hatte irgendwie Probleme mit der Kühlung, es wurde nicht wirklich zu heiß, aber immer mal wieder meinte die CPU es brennt und schaltete in den „BD PROCHOT Throttling Modus“, was bedeutet, dass der Prozessor nur im kleinsten Multiplier arbeitet, was beim Intel Core i5 5200U dann einer Taktfrequenz von 0,48 GHz entspricht – joa, ist dann ein bisschen langsam und da hatte ich keine Lust mehr darauf.

HP ProBooks sind aktuell defintiv meine Lieblingsnotebooks, super Verarbeitung und ein noch vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis. Auch geschäftlich habe ich aktuell quasi dasselbe im Einsatz, nur eine Nummer größer (17 Zoll).

Server – Zuhause

Hier habe ich einen der Asus N3150I-C gegen etwas neues ersetzt. Bisher lief hier „auf Blech“ Windows Server 2016. Das konnte ich leider nicht updaten, da auch noch ein Exchange Server darauf lief und das damit nicht In-Place möglich ist. Das gefiel mir eh eigtl. schon immer nicht so und es war auch immer schon eng, da der Intel Celeron N3150 auf 8 GB RAM begrenzt.

Von daher war der Plan, auf etwas größeres umzusteigen, sodass zum einen der Exchange Server in eine eigene VM umziehen kann und insgesamt evtl. sogar ein externer Server überflüssig wird, sprich die dort laufenden Container nach Hause umziehen können. Wenn man sich das komplett (auf 5 Jahre Hardwareleben) durchrechnet, ist ab einer gewissen Größenordnung eigene Hardware doch am Ende günstiger zu betreiben.

Von daher ist es ein ASUS Prime H310I-PLUS R2.0/CSM Board mit einem Intel Pentium Gold G5600 und 32 GB DDR4 RAM geworden.

Das ASUS Prime H310I-PLUS R2.0/CSM Mainboard verbautDarauf läuft wieder Proxmox, komplett verschlüsselt und mit MDRAID gespiegelten Platten/SSDs (2x 500 GB SSD im RAID1, 2x 2 TB HDD aufgeteilt in 1,25 TB RAID1 und den Rest als RAID0 (für Cache Zeug, etc.).

Sonstiges – Zuhause

Speedtest VDSL2 Supervectoring AnschlussDann habe ich noch den VDSL Anschluss upgegradet, zum Glück wohne ich in einem super ausgebauten Gebiet, der nächste DSLAM steht quasi vor meiner Tür, Leitungslänge laut FritzBox unter 50 m, so habe ich eigtl. immer das, was die Telekom gerade so maximal kann. Trotzdem waren mir bisher in Bezug auf Preis-/Leistung 100 Mbit/s eigtl. genug, wobei ich super zufrieden mit 1&1 bin, vor allem weil man mit denen bzgl. Preis immer reden kann – und so habe ich nun „VDSL2 Supervectoring“ (also 250 Mbit/s down, 40 Mbit/s up) in bester Qualität, dank der Leitungslänge, und im Endeffekt ohne Mehrkosten. 150 % mehr Down-Geschwindigkeit machen dann tatsächlich doch noch mehr Spaß.

Dienste

Zwei Dienste/Container sind weggefallen. Zum einen das letztes Jahr noch angesprochene zentrale Log-Management mit Graylog, das hatte ich am Ende nie benutzt, brachte für mich keinen Mehrwert. Und zum anderen die eigene Certificate-Authority, die funktionierte eigtl. ganz gut, aber seit Let’s Encrypt auch Wildcard-Zertifikate kann, sah ich dabei keinen wirklichen Mehrwert mehr, denn Hauptgrund war für mich damals eigtl., dass die ganzen „privaten“ Dienste/Subdomains nicht in irgendwelchen Certificate Transparency Logs auftauchen, das passiert so ja nicht mehr.

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